Freitag, 4. April 2014

Mutzen

... wieso gibt es eigentlich nicht zu jeder Zeit die leckeren Weihnachts- und Jahrmarktskoestlichkeiten?
Das frage ich mich bereits seit Jahren. Gerade die koestlichen Schmalzkuechlein, auch Mutzen genannt, vermisse ich ab und an. Daher dachte ich mir, dass ich endlich mal selbst welche mache!

Gesagt, getan... Rezept rausgesucht, eingekauft, alles bereit gestellt und los ging es.
Hierzu habe ich dieses Rezept so ziemlich kopiert, jedoch halbiert. Zu Zweit kann man schliesslich nicht nur Mutzen essen, denn gerade Frittiertes sollte frisch verzehrt werden und kann nicht tagelang in einer Dose aufgehoben werden.


Mutzen
125ml kalte Milch
25g geschmolzenes Schweineschmalz
1 kleines Ei
30g Zucker
1 TL Zitronensaft
1 Prise Salz
½ Packung Trockenhefe
250g Mehl
1l Rapsoel
3-5 EL Puderzucker

Die trockenen Zutaten mischen. Schmalz und Milch vermengen und mit den restlichen fluessigen Zutaten verruehren. Die trockenen Zutaten hinzufuegen und gut kneten. Fuer eine halbe Stunde gehen lassen. Den Teig dann  einen Zentimeter dick ausrollen und mit einem Pizzaschneider in Rautenform teilen. Das Oel in einem grossen Topf erhitzen und die Kuechlein frittieren, bis sie goldbraun sind, abtropfen lassen und mit Puderzucker bestreuen. 
Dieses Rezept ergibt ca. 75 Mutzen.

Sie waren geschmacklich wirklich ein Hit! Ich muss sagen, dass sie nicht wirklich anders geschmeckt haben als die vom Weihnachtsmarkt. Mein Testesser fand sie auch toll. Wird es wieder geben.


Daher gibt es von mir die Hoechstpunktzahl:

Mittwoch, 2. April 2014

Torte á la "Lagkage"

In Daenemark gibt es eine Tradition: dicke sahnige geschichtete Torten. Diese sind meist sehr zucker- und butterreich und werden von Klein und Gross im Land der Koenigin verehrt.
Ich war als Kind auch ein grosser Fan von Torten, besonders, wenn es bei der Verwandtschaft bis zu zehn verschiedene koestliche Backwerke gab. Allerdings habe ich in Daenemark nie so einen lagkage (laukaeje gesprochen) gegessen.
Nun hatten wir im Unterricht an der Uni mal die Gelegenheit, dass wir solch einen mal selbst machen durften... Mit allem drum und dran!
Zuerst mussten wir einen Kuchen backen. Aus einem daenischen Rezeptebuch habe ich also ein Rezept gesucht.


Schokoladenkuchen
100g Mehl
7 Eiweiss
175g Puderzucker
1 Prise Salz
1 TL Backpulver

Eiweiss steif schlagen. Mit dem Puderzucker verruehren. Alle weiteren Zutaten sieben und hinzufuegen. In einer Springform (ca. 20 cm Durchmesser) fuer 30 Minuten bei 180 Grad backen. Den Kuchen abkuehlen lassen, den "Deckel" abschneiden und den Rest halbieren, sodass man zwei Kuchen erhaelt.

Nun sollten wir eine Puddingcreme herstellen (wir sollten diese allerdings mit Hilfe eines Fertigproduktes von Dr. Oetker machen). Diese kalt stellen und nun die eine Haelfte gut bestreichen, die andere Haelfte oben drauf legen und den restlichen Kuchen mit Creme bestreichen. Nun mit Fondant verzieren.



Fondant
10 grosse Marshmallows
1½ EL Rapsoel
3 EL Wasser
½ Packung Puderzucker
Lebensmittelfarbe oder Kakaopulver

Marshmallows mit Oel und Wasser in einem Wasserbad schmelzen. Nun in einer Ruehrmaschine die Marshmallowcreme mit dem Puderzucker verruehren, bis der Fondant eine Konsistenz von Knete hat. Vor Gebrauch den Fondant in den Haenden leicht anwaermen, dabei kneten. Auf einer mit Puderzucker ausgestatteten Arbeitesflaeche mit einem Nudelholz ausrollen und den Kuchen dekorieren.

Das Ergebnis kann sich dann doch sehen lassen finde ich! Allerdings muss ich sagen, dass der Geschmack nicht so meins war... Viel zu suess. ;-)


Aus diesem Grund gibt es diesmal eine doppelte Bewertung fuer Aussehen und Geschmack.

Aussehen:
Geschmack:

Sonntag, 23. März 2014

Gefuellte Schokomuffins

... ich backe eigentlich recht gerne.Im Moment allerdings finde ich eher weniger die Zeit bzw. finde es schwierig, das Gebackene auch aufzuessen. ;-) Ich bin gerade nicht unbedingt von Kuchenfans umgeben, die mir alles Suesse aus der Hand reissen wuerden.

Diesmal war es nicht meine Idee, wieder etwas zu backen, denn Lilja fragte mich.
"Nun gut", dachte ich mir...
*Schrank aufmach*
"Was habe ich noch da?", "Was hab ich nicht?"

Mir fehlten ein paar Zutaten, die zum Backen notwendig sind. Da ich ja nun aber auch meine Backkameradin zur Hand hatte, entschlossen wir uns kurzerhand, dass wir und in den Zutaten einfach ergaenzen koennten. In der Uni hatten wir an diesem Tag passenderweise gerade ueber das Prinzip des "Food Sharing" gesprochen. 


Wie der Name schon sagt, teilt man Lebensmittel, um dann Gerichte zu kochen und gegebenenfalls auch gemeinsam zu essen. Die Idee ist im Moment in vielen Laendern gross im Kommen, weil sich immer mehr Menschen ueber Nachhaltigkeit und Lebensmittelverschwendung Gedanken machen. Eigentlich bin ich nicht so der Trendfolger, aber diesmal passte es mir ganz gut.

Nach einer kurzen Suche sollte dieses Rezept als Grundlage fuer Schokomuffins dienen. Etwas abgeaendert sind sie dann so entstanden:

Muffins
80g Zucker
80g Butter
50g Kakao
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
200g Mehl
150ml Milch
2 Eier
80g light-Frischkaese
1 TL Vanille-Puddingpulver

Alle Zutaten, bis auf Frischkaese und Puddingpulver, in einer Schuessel vermengen. Eine Muffinform mit sechs Papierfoermchen ausstatten und den Teig bis ca. zur Haelfte einfuellen. Nun Puddingspulver und Frischkaese vermengen und pro Muffin einen gutgehaeuften Teeloeffel Fuellung in die Mitte geben. Nun mit dem testlichen Teig die Muffins bedecken. Bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.

Bei dem Geschmackstest waren wir uns nich einig... Mir haben sie nicht soo gut geschmeckt, Lilja fand sie dagegen ganz toll.
Konsistenz und Geschmack waren irgendwie nicht so, wie erwartet. Ich muss auch sagen, dass ich sie in dieser Variante wohl nicht nocheinmal machen wuerde. Gerade die Fuellung hat mir nicht gefallen, was nun eigentlich diesen Muffin ausmachen sollte.


Ich gebe aus diesem Grund:

Samstag, 22. März 2014

Kokos-Mango-Muffins

... und wieder habe ich im tollen Buch "1000 Rezepte Cupcakes" getoebert und bin dort auf ein Rezept fuer Mandel-Muffins mit frischen Feigen gestossen.
Nur ein Haken hatte die Sache:

1. Mandeln sind mal ganz nett, aber irgendwie war mir nicht so danach...
2. Frische Feigen? Richtig gute kann man selten bekommen. Ausserdem sind sie etwas teurer...

Was habe ich also gemacht? Einfach eine komplett andere Idee!
Zuhause hatte ich Kokos und einiges an Dosenobst. Nun, dann also ran an die Backsachen!

Fruchtige Muffins100g Halbfettmagarine
2 Eier
55g Mehl
80g Zucker
50g Kokosraspel
100g Mango aus der Dose
3 EL Mangosaft


Alle Zutaten, bis auf die Mango, gut verruehren. Die Mango in kleine Stuecke schneiden und unter den Teig heben. Eine Muffinbackform mit sechs Papierfoermchen ausstatten. Den Teig in die Muffinfoermchen fuellen. Nun bei ca. 180 Grad fuer 20 Minuten backen. Die Muffins aus der Backform nehmen und abkuehlen lassen.


Die Muffins haben wirklich toll geschmeckt. Besonders saftig waren sie, was die Angelegenheit noch leckerer gemacht hat.


Aus diesem Grund bekommen die Muffins von mir die Hoechstpunktzahl:

Montag, 27. Januar 2014

Flammkuchen

... Flammkuchen habe ich schon oft im Tiefkuehlregal gesehen, aber nie gekauft oder ueberhaupt jemals gegessen.

In einem Buch ("Pizza Flammkuchen & Co") habe ich dann ein Rezept gefunden, welches mich ansprach. Mit ein paar kleineren Veraenderungen kamen die Zutaten in den Einkaufskorb und wurden zu einem leckeren Abendessen fuer 2-3 Personen verarbeitet. :-)





Flammkuchen
250g Mehl
1/4 Wuerfel Hefe
½ TL Salz
100ml lauwarmes Wasser
3 EL Wasser
2 EL Oel
250g Katenschinkenwuerfel
1 Becher Creme Fraiche leicht mit Krautern
1 Zwiebel

Wasser, Salz, Hefe und die Haelfte des Mehls zu einem Vorteig verkneten. Diesen 20 Minuten gehen lassen. Nun Oel, die 3 EL Wasser und den Rest Mehl zum Vorteig geben, ordentlich verkneten und fuer eine halbe Stunde gehen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebel in Ringe schneiden und anduensten. Den Teig auf einem mit Backpapier ausgestatteten Backblech ausbreiten. Nun Die Creme Fraiche, die Zwiebel und die Schinkenwuerfel darueber verteilen. Bei 220 Grad fuer 20 Minuten backen.

Der Flammkuchen war ein Hit! Ich haette es nicht gedacht, aber selbst die Zwiebeln haben mir sehr gut geschmeckt. :-) Auch mein Testesser war zufrieden. ;-)
Dieses Gericht wird wieder gemacht. :-) 



Es bekommt von mir: